Mittwoch, 30. April 2008

Dialog im Dunklen

Mit einer Klasse bei der Führung in der Stadthalle gewesen. Nichts sehen erlebt, über verschiedene Oberflächen gegangen, diverse Gerüche wahrgenommen, im völligen Schwarz etwas zu trinken bestellt, konsumiert und bezahlt, einen Bus benützt, die Straße überquert usw - insgeamt eine Stunde lang. Ich glaube, es war die längste Stunde meines Lebens, keine besonders angenehme Erfahrung, wiewohl sehr beeindruckend. Die SchülerInnen haben den Ort verändert verlassen - eine tolle Erfahrung!

Dienstag, 29. April 2008

latte art

Gestern Abend fand im MAK eine Veranstaltung zum Thema "Latte Art" statt. Das Ambiente war edel (Säulenhalle des MAK schräg beleuchtet), das Catering witzig (kleine Zwergentellerchen mit Blattsalat+Ziegenkäs, oder eine Teigplätsche -ähnlich einer Kärntner Nudel- mit Bärlauchpesto) und die Gastgeschenke willkommen (2 Lattegläser und ein Milchschäumer). Dennoch: das Thema war verzichtbar. Malereien auf dem Milchschaum. Zugegeben - es sieht lustig aus, ist dennoch entbehrlich! Mir kommt vor, als müsste man mit Gewalt etwas erfinden, um die Massen zu unterhalten. HUNGER ist derzeit in aller Munde und wir denken uns Spielereien mmit dem Milchaschaum auf dem Kaffee aus.
Holzmichl sieht das noch viel extremer als ich.
Kennengelernt haben wir ein sehr nettes Konditorenehepaar aus Tirol, die 4 eigene Kinder und ein adoptiertes Zwillingspärchen haben. Es war eine spannende und interessante Begegnung mit den Beiden!

Sonntag, 27. April 2008

ein schönes Wochenende

ist bei uns eher selten. Meistens finden wir nichts, was alle gemeinsam freut und oft ziehen wir am Sonntag Abend kein gute Bilanz.
Diesmal ist es anders!
Schon am Freitag Abend hatten wir lieben Besuch von der Frau Doktor und ihrem Schweizer Bruder - es war sehr gemütlich!
Samstag war um 6Uhr Tagwache und wir brausten nach Althofen in Kärnten um bei einer Feierstunde für Auer von Welsbach dabei zu sein. die Feier war nett - weil die Reden kurz waren und ereignisreich, weil der eine junge Mann von der Ehrengarde umkippte und vom Landeshauptmann "gerettet" wurde.
Beim Mittagessen lernten wir ein herzliches Ehepaar - sie ist Standesbeamtin - aus St.Andrä im Lavanttal kennen und das brachte Holzmichl auf die Idee, einen Schulfreund aus der Gegend anzurufen und unseren Besuch anzukündigen. Ein echt netter Nachmittag mit ehrlichen Gesprächen und harmonischer Atmosphäre war the outcome.
Kurz nach 23Uhr kamen wir überaus zufrieden wieder in Wien an.
Heute Sonntag macht jede/r, was er/sie will. Großer Meister hat sich in der Nachbarschaft zu Weltklassepizza eingeladen, Holzmichl und er wollen zur Rapidfeier gehen und Goldmarie pendelt nach Mauer um den Geburtstag der Wartenden mitzufeiern.
Happy birthday!

Freitag, 25. April 2008

der Kümmeltürke

hat heute Geburtstag. Er ist der netteste Kollege, der vorstellbar ist. gut aufgelegt, humorvoll, freundlich, intelligent, gebildet (spricht neben einem wunderschönen Deutsch auch fließend Englisch und Französisch und Türkisch- klarerweise); er sieht gut aus, (ähnlich einem Tanzpartner von der bunten Anna- bisschen Kuschelbärmäßig)zieht sich geschmackvoll an und hat, glaube ich, eine Menge guter Ideen für den Unterricht.
Er ist 30 (D R E I S S I G )heute, es trifft der saublöde Satz "Er könnte mein Sohn sein!" also zu. Und er verlässt die Schule, um sich in der Privatwirtschaft zu verwirklichen. Ich kann ihn gut verstehen; mit so vielen Talenten wäre es nicht zielführend auf ein Leben "bei uns" zu bauen. Vielleicht kommt wer ja eines Tages wieder zurück?
P.S. Ich hab ihm gestern Abend 30 Apfelstreuseltörtchen und ein Apfelstreuselherz gebacken. Heute tut mir leid, dass Holzmichl keins davon kosten durfte. Als ob´s nachzöhd wurn wärn.........

Dienstag, 22. April 2008

Professionelle Distanz

Wie altmodisch ist der Gedanke, dass beruflich eine gewisse professionelle Distanz einzuhalten ist? In Zeiten, wo Eltern die "besten Freunde" ihrer Kinder sein wollen, ist es offensichtlich auch in, mit MitarbeiterInnen (und darunter) auf "Kuschelkurs_" zu gehen, will sagen, sich so zu geben, wie Mann/Frau in der Freizeit ist, ohne "lästige" Barriere des Anweisung Gebenden oder des zur Beurteilung Vepflichteten.
Dieser durchaus angenehme Stil gilt aber nur den genehmen MitarbeiterInnen, keineswegs allen. Was wiederum dazu führt, dass der Chef/die Chefin in ganz verschiedenen Rollen und Funktionen im Beruf vorkommt. Da der/die im öffentlichen Zusammentreffen laut Mahnende, dort der/die als paris inter pares (Gleiche/r unter Gleichen)beim feucht-fröhlichen, nicht enden wollenden Umtrunk am Arbeitsplatz. Warum beschleicht mich bloß das Gefühl, dass hier etwas schief läuft und nicht ist, wie es sein sollte?

Sonntag, 20. April 2008

Doris Dörrie; Hanami

ist als Film ein absolutes MUSS vor allem für alle, die Japan kennen!
Bunte Anna, so schnell es geht solltest du dir diesen Film anschauen, der den Lebenstraum einer älteren Frau thematisiert, die immer Bhuto Tänzerin vor dem Fuji-san sein wollte.
Als sie ganz unerwartet stirbt, macht sich ihr Mann (kurz vor seiner Pensionierung) auf nach Japan, um ihr posthum alles zu erfüllen, was er ihr "zerstört" hat.
Der Film war zum Weinen schön und ich muss ihn UNBEDINGT mit Holzmichl anschauen gehen.

Hier ist eine passende Filmkritik aus dem Kölner Stadtanzeiger:

„Hanami - Kirschblüten“ - Dörries Japanfilm
VON JESSICA DÜSTER, 06.03.08, 11:16h


Eingespieltes Ehepaar: Elmar Wepper und Hannelore Elsner.

Japanische Kunst in der bayerischen Wohnstube, Kimonos neben Trachtenhüten - in ihrem neuen Film zeigt Doris Dörrie, dass diese scheinbar größtmöglichen Gegensätze sehr wohl zusammengehen. Vereint werden sie in einem Paar, das in fast märchenhafter Symbiose lebt. Rudi ist ein grantelnder alter Mann kurz vor der Pensionierung, dessen Leben in gemütlichen Ritualen erstarrt ist. Trudi (wunderbar: Hannelore Elsner) dagegen umsorgt ihren Gatten zwar liebevoll, pflegt aber auch eigene Interessen: Als begeisterte Anhängerin des japanischen Butoh-Tanzes schmückt sie beider Heim mit fernöstlichen Details. Trudis größter Wunsch, einmal mit Rudi nach Japan zu reisen, wird jedoch nicht mehr in Erfüllung gehen. Denn obwohl Trudi über eine tödliche Erkrankung Rudis unterrichtet wird und ihm diese verschweigt, ist sie es, die überraschend stirbt.
In den ersten 45 Minuten ihres Dramas um Alter, Tod und Trauer lässt sich Doris Dörrie zu viel Zeit für die Etablierung ihrer Haupt- und Nebenfiguren, denn ungleich interessanter und liebenswerter ist der in Japan spielende Teil der Geschichte - als sich Rudi zu einer für ihn völlig untypischen Reise entschließt, die den Witwer nicht nur seiner Frau, sondern auch sich selbst näherbringt. So scheint der Film in zwei Teile zu zerfallen, obwohl auch der erste Akt seine Reize hat.

Hier gelingen der Autorin und Regisseurin einige wahrhaftige wie schmerzhafte Beobachtungen zum komplizierten Verhältnis von erwachsenen Kindern und ihren alternden Eltern. Berührende und fast magische Momente und Bilder dagegen prägen den Hauptteil. Rudis Trauerreise durchzieht dabei ein melancholischer Humor, der oft an Sophia Coppolas „Lost In Translation“ erinnert. Natürlich ist Elmar Wepper nicht Bill Murray, aber dennoch die größte Sensation des Films. Wie er dieses mürrische Gewohnheitstier spielt, das sich nicht schlicht vom Saulus zum Paulus wandelt, sondern am Ende einfach einige Persönlichkeitsfacetten hinzuentwickelt hat, ist eine großartige Leistung und wäre in Berlin eines Silbernen Bären würdig gewesen.

Die preisgünstige und flexible Produktionsweise mit digitaler Technik allerdings scheint die Filmemacherin zu einem lässigen Umgang mit dramaturgischer Stringenz verführt zu haben. Am Ende wird zu viel auserzählt, hätte der Geschichte ein früherer Schlusspunkt besser gestanden. Dennoch gerät Dörries dritter „Japan-Film“ nach „Erleuchtung garantiert“ und „Der Fischer und seine Frau“ zum überzeugendsten. Vor allem ist das Weppers Darstellung zu verdanken. Er verleiht seinem Rudi auch noch Würde, als dieser mit Trudis Kleidern unterm Lodenmantel durch Kirschblüten tanzt.

Freitag, 18. April 2008

19 Jahre

Vor genau 19 Jahren trafen sich Holzmichl und Goldmarie im Museum. Beide waren "Einspringer" - sie für eine erkrankte Kollegin, er für einen verspäteten Kollegen. Es war FASZINATION auf den ersten Blick. Holzmichl erschien so attraktiv, so lebendig, so eloquent - Goldmarie phantasierte über eine zuumindest vorübergehende intensive Beziehung: Ihn einmal NÄHER erleben, einmal ALLEIN mit ihm sein - das wär was.
14 Tage später rief er an. Eigentlich irrtümlich, weil die Nummer vor Goldmaries Eintrag nicht erreichbar war. Aus einer Einladung zum Schwimmen-Gehen wurde ein romantischer Abend im Dunkeln (weil in der Wohnung ein Generalkurzschluss war) und was damals angefangen hat, hat bis heute nicht mehr aufgehört!
Die Faszination ist immer noch da, das flair, das ihn umgibt, die Romantik (auch wenn aus dunklen Abenden inzwischen sonnige Vormittage geworden sind)und die lebendige Eloquenz. Ein Leben ohne Holzmichl ist unvorstellbar!

Mittwoch, 16. April 2008

Gesetzestreue

Heute war SCHILF (=schulinterne Fortbildung) mit elender pädagogischer Konferenz!
Der Höhepunkt war folgender: Gegen Ende der Konferenz machte die Personalvertreterin (selbst eine starke Raucherin) die Meldung, dass ab sofort das Raucherzimmer wieder benützt werden dürfe und die Raucher nicht mehr in den Hof hinunter müssen. Eine Kollegin erhob dagegen sofort Einspruch (sie benütze dieses Zimmer als Besprechungszimmer) und wurde von ihrem engeren Kreis sofort niedergezischelt. Niemand wollte die Konferenz durch eine Diskussion verlängern. Die PV sagte, wenn wer was dagegen hat, muss er/ sie sich jetzt sofort melden. Ich sagte, ich möchte gern eine Kreuzerlabstimmung - die schroffe Antwort darauf war: "Nein, es muss sofort abgestimmt werden!" Niemand traute sich mehr zu die Hand zu heben und das Ergebnis wurde als einstimmig für die Raucher angenommen. Diese Methoden kennt man aus gewissen Regimen! Die Direktorin kommentierte den Vorgang so: "Das freut mich jetzt, denn ich habe es immer als starke Ungerechtigkeit gesehen, dass die Putzfrauen im Haus in ihren Räumen rauchen dürfen und die Lehrerinnen nach einer Weisung der früheren Inspektorin nicht"
Stell dir das mal vor: Es gibt ein GESETZ, dass in öffentlichen Gebäuden nicht geraucht werden darf und man nivelliert nicht die Ungerechtigkeit, dass auch die Putzfrauen nicht mehr rauchen dürfen, sondern gestattet anderen, ebenfalls das Gesetz zu übertreten!!
Seit Jörg Haider sich nicht an das Gesetz zur Aufstellung der Ortstafeln gehalten hat, ist es SALONFÄHIG geworden, Gesetze beliebig einzuhalten oder zu übertreten, ganz wie es bequem erscheint. Eigentlich ärgerlich!
Das war nicht die einzige Ungereimtheit während dieser Konferenz. U.a. meinte auch der Direktor wiedermal, sich durch ermahnendes Nennen meines Namens profilieren zu müssen. Na gut, er hat Streit gesucht, er hat Streit bekommen, und das laut und deutlich. Wiedermal fiel mir genug ein, was ins Schwarze getroffen hat.
Sicher! Derzeit sind die Aplanierer am Vormarsch, die alles mit süßer Harmonie zudecken und sch....freundlich sind; aber hör´ denen einmal zu, wenn sie zuckersüß über jemanden herziehen, den sie nicht mögen, da erstickt dich das Gift! Ich kann besser mit Leuten, bei denen man weiß woran man ist, als mit solchen, die ach so harmoniebedürftig auftreten!
Großer Meister scheint ähnlich zu sein, denn er hatte heute einen nachhaltigen Krach mit Frau Holle, die ihn richtig böse machte.

Dienstag, 15. April 2008

Improtheater macht krank

Nein! Scherz! Dass ich Sonntag Nacht mit schüttelfrost und brennenden Halsschmerzen aufgewacht bin, hat NICHTS damit zu tun, dass Großer Meister und ich am Samstag eine tolle Vorstellung von Impro Orange besucht haben. (im TPZ, Koppstraße, 1160)
Diese Lust aus dem Augenblick heraus hat für mich etwas Magisches und ich freu mich auch, dass Großer Meister da so mitgehen kann. Er hat immer Stichworte bei der Hand und kann bei den wechselnden Szenenfolgen mühelos mithalten.
Gleich zu Beginn wurde das Publikum in Schwung gebracht mit dem Lied "my bonnie is over the ocean". Die Fensterseite musste aufstehen , die anderen blieben sitzen, aber bei jedem B wurde gewechselt. Bei "bring back" kommst ziemlich außer Atem und lachend setzt dich wieder nieder.
Wir sahen "emotional crossover" (Publikum wird gefragt, in welcher Stimmung eine ausage aufgenommen wird), spoon river (alle Spielerinnen sitzen mit dem Rücken zum Publikum und drehen sich nur für ihre aussage um. Ist ein Spiel, das ich persönlich nicht so gern habe, weil mir die Gestik der Schauspieler fehlt)und Klingeling - wenn das Publikum eine andere Lösung wünscht, muss geklingelt werden. Dazwischen konnte man den ganzen Abend "sounds like a song" rufen, worauf in die Szene ein improvisiertes Lied eingebaut wurde.
Ah ja, nicht zu vergessen: Das Gedicht in Pseudenorwegisch, das simultan übersetzt und vom "Ballett" tänzerisch interpretiert wurde. Was für ein Vergnügen!

Donnerstag, 10. April 2008

Ein Kochstöckchen?

Mit Stöckchen hab ich wenig Erfahrung- daher liest man bei mir nur die abgespeckte Version.
Die gestellten Fragen finden sich bei PHILOMENON (siehe blogroll)

-Kochen kann ich
-die Familie isst so oft es geht gemeinsam
-zum Frühstück gibt´s Kaffee aus dem Kripsautomaten und meistens frisches Gebäck
-Zu Mittag esse ich mehr als am Abend, das Abendessen ist meist ein Glas Wein und ein Brötchen
-Restaurant ganz selten
- bestellen tun wir nie
-Standardgerichte? Spinatstrudel, Nudeln, Huhn
-für mehr als 6 Personen zu kochen ist kein Problem
-kochen tu ich nicht jeden Tag
-Kochblog, naja zählen Rezeptdatenbanken auch als blog? die konsultiere ich regelmäßig
-Bei uns ist Holzmichl für den Salat und das Brot zuständig
-das kann er als besser als ich. KOCHEN tu ich besser
-Um´s Essen gibt es keinen Streit
-Ich koche nicht völlig anders als meine Mutter, sie macht viiiiiel mehr Mehlspeisen und
- die ess ich gern bei ihr
-Auf Reisen werd ich ganz schnell Vegetarier
-Ausprobieren würde ich gern tolle Torten
- Kochen ist netter und geht schneller
-Die größte Sauerei habe ich in meiner Mikrowelle angestellt - das Putzen nachher war mühsam!
- Kinderlieblingsgerichte: Von der Ersehnten ist es Spinatstrudel; Großer Meister hat sich noch nicht festgelegt
-Niemand bei uns in der Familie isst Innereien - auch die Kinder nicht.
-Gar nicht mag ich Kohlsprossen :-)

a witzige G´schicht!:-)

Mittwoch, 9. April 2008

Aufreger

Als ich heute nach 8 Stunden in der Klasse von Holzmichl heimgebracht wurde, kam uns großer Meister entgegen und murmelte, er hätte auf dem Weg zum Fußballspielen noch etwas in der Wiohnung vergessen. Pech für ihn, Pech für uns - er hatte den Schlüssel innen stecken lassen und wir konnten nicht hinein.
Holzmichl versuchte sein Bestes - leider ohne Erfolg!
Der Aufsperrdienst wurde angerufen, versprach innerhalb der nächsten 20 Minuten vorbeizukommen UND - - - kam NICHT hinein! Meinte, nur wenn er die Tür kaputt machen könnte, würde er es schaffen. das wollten wir nicht.
Schlleßlich rief er einen Freund (und/oder Mitarbeiter)an, der mit seiner großen Leiter durch das gekippte Küchenfenster in die Wohnung gelangen wollte. Ha ha ha!!
Letztendlich wurde eine Halterung des Fensters durchschnitten, damit konnte man in die Küche hüpfen. Holzmichl kletterte auf den Balkon, dann wurde die Tür geöffnet.
Das Drama hatte insgesamt 3 Stunden 29 Minuten gedauert, wo wir eien Parkplatzparty feierten, d.h. zuerst sitzen in Frau Holles Auto, dann wurde selbst gebackenes Brot mit Hirschwurst von Holzmichl serviert dazu gab es Bier und Rotwein im Plastikbecher. Der Keller war freigiebig!!
Was war das Netteste an der Geschichte? Die Handwerker gaben an, Russen zu sein; einer kam aus Kirgistan, einer aus Usbekistan. Sie sagten, sie sprächen russisch miteinander..... Bis ich sie sprechen hörte und sagte; "Das ist kein Russisch, das ist hebräisch!" Sie waren ein wenig verlegen und dann fragte einer: "Verstehen Sie uns?", ich sagte auf hebräisch, dass ich nicht hebräisch spreche und wir mussten lachen. Ich hatte schon so lang keine österreichischen Juden mehr getroffen und habe doch so Heimweh nach Israel!!!!Irgendwie war es ein netter Abend, obwohl ich sehr wütend auf den großen Meister war!!! Was soll´s?

Montag, 7. April 2008

Wieder Nachwuchs

Beim gestrigen Wasserwechsel entdeckten wir 3 (DREI!!!) neue Fischlein im Gebüsch. Zwei dunkle, mit hübschen orangen Einspengelsn und ein fast durchsichtiges mit einem dunklen Fleck im Halsbereich. Sie sind mikroklein und leben in der Wurzel, bzw. ganz nahe am Boden.
Mein Problem ist nun dieses: Eigentlich ist das Aquarium voll und es braucht keine weitere Population (abgesehen von den "Osterfischen", die von der Weltklassefamilie noch hinzugefügt werden)
ABER: Nun sind die Babys ach so herzig und das Gefühl von "Willhaben" ist stark. Ich zittere für sie, dass sie nicht gefressen werden, dass sie ausreichend geeignetes Futter finden, um sie groß und stark werden zu lassen und ich möchte ihr Wachsen und Gedeihen miterleben können.
Ist es nicht komisch, wie schnell das Gefühl von Distanz und Ausgeglichenheit einem Gefühl des Begehrens und Wünschens weicht?