Mittwoch, 28. April 2010

zum Kaffee in die Hauptstadt

Flitterausflug mit Universalgenie in die Hauptstadt bratislava. Genial!
In der Stadt muss "Kindertag" gewesen sein, denn die Innenstadt war voll Familien, Auf dem Platz mit dem großen Brunnen war eine Bühne aufgebaut, und folkloristisch gekleidete Kindergruppen sangen, spielten und tanzten. Wir schlenderten gemeinsam mit Hunderten von anderen Touristen (u.a. von INDONESIEN - wer hätte das gedacht!) durch die Stadt und genossen das fremdartige Ambiente und den Sonnenschein.
Bratislava ist nur eine knappe Stunde von Wien entfernt und dennoch eine ganz andere Welt mit ganz anderer Sprache. Höchst merkwürdig!
Nächste Woche fahre ich mit 50 SchülerInnen dort hin und freue mich schon sehr darauf.

Freitag, 23. April 2010

Klassentreffen

Bei unserem kleinen, feinen Klassentreffen gestern wurde hauptsächlich über kulturelle Unternehmungen gesprochen. Erfreulich!

Donnerstag, 22. April 2010

Medizin gegen Heimweh

Nachdem Großer Meister derzeit in WORMS weilt (mit dem Mädchenchor, dem er angehört:-) ) hatte ich gestern Zeit Miss Brasilia mit meinen persönlichen highlights zu konfrontieren, nämlich mit der umgebung meines Arbeitsplatzes.
Dazu gehört der internationale Supermarkt in dem sich die Welt trifft. Dort gibt es Lebensmitteln aus Asien, Afrika und Lateinamerika, also auch Dinge aus Brasilien. Der selige Blick, als Miss Brasilia einen bestimmten Fruchtsaft fand, war jeden umweg wert! Ich liebe diesen Supermarkt (in dem ich kaum je mehr als ein paar euro ausgebe), weil auch die Kundschaft international ist. Dort kauft jede Hautfarbe ein und ich träume immer davon, eine Afrikanerin einfach anzusprechen und sie zu fragen, was sie mit dieser Wurzel oder jener Gewürzmischung zubereitet.
Dann gingen wir in die öffentliche Hauptbüchrei. Schon allein die Architektur dieser Institution hat mein herz gewonnen, weil es ein lichtdurchflutetes, völlig offenes Gebäude ist, in dem man sich gut zurecht findet und in Herrlichkeiten jeder Art schwelgen kann. Es gab einige portugiesische Bücher (die Miss Br. für ihre Matura lesen muss)zahlreiche SprachCD-Roms und vereinfachte Deutschliteratur und für mich wie üblich auch einiges. Gestern fielen mir Bücher zur Deutschlehrdidaktik in die Hände (haha - Überraschung!) und meine verehrte Frau Birkenbihl, die dafür plädiert, überhaupt nicht zu pauken. Das beantwortete viele meiner Fragen.
Als die Bücherei um 19:00 schloss, wanderten wir ins gegenüberliegende Einkaufszentrum, wo es Essen aus aller Welt gibt. Wir entschieden für einen kleinen, feinen Japaner und bestellten Köstliches. So lässt sich´s leben - sogar nach 10 Stunden Unterricht!

Mittwoch, 21. April 2010

welche Sprache braucht frau?

Die Gasttochter hält sich wacker mit den Sprachkenntnissen. Und sie ist auch willig MEHR zu lernen; nur wo beginnen? Ich habe Übungen aus dem österreischischen Sprachdiplom ausgedruckt, aber zugegeben, die sind wenig motivierend.
Sogar für mich als Sprachlehrerin ist es schwer zu etnscheiden, wo ich den roten Faden aufnehmen soll und wohin dieser führen soll.
Die königsidee ist: VIEL SPRECHEN und worüber? und mit welchen Worten?
Gestern beim Einkaufen begann ich ihr die Bezeichnungen aller Früchte zu nennen, aber das macht Einkaufen zur prüfungssituation.
Dann hab ich sie gefragt, WAS sie gern lernen möchte, diese Frage hat sie verständlicherweise überfodert.
ich bleib am Ball!

Dienstag, 20. April 2010

Die Wiener Straßenbahn

Ein halbes Jahrhundert habe ich die Straßenbahn in Wien so erlebt: Groß, leuchtendes Rot, die obere Hälfte der Wagen weiß und dazwischen Fenster. Die Fahrgäste saßen erheblich höher als die Autofahrer und hatten einen guten Ein-und Überblick.
Jetzt: ULF! (unterflurstraba) gehalten in Dunkelrot und hauptsächlich grau, da getönte Scheiben. Die Fahrgäste sitzen in gleicher Höhe wie die Autofahrer.
Stimmt, man kann viel leichter einsteigen und die Innenausstattung wirkt auch um vieles moderner, aber eine gewaltige Veränderung des Stadtbilds ist des allemal!
Ich glaub´s von einem zum anderen Mal nicht, was ich da seh:-)

Mittwoch, 14. April 2010

Experiment zur Selbstkonsistenz

Aufbau des Experiments:
eine Folie mit unterschiedklich großen Punkten wird für 10 Sekunden präsentiert und die Tn werden aufgefordert, ganz geheim ihre Schätzung der Anzahl auf einen Zettel zu schreiben.
Nach dem Absammeln wird die Folie noch einmal gezeigt und diesmal sollen die Schätzungen laut gesagt werden - sie werden auf der Tafel mitgeschrieben.
Dann werden die Zettel geöffnet und auch aufgeschrieben; man sieht (meistens) dass sich die Schätzungen verändert haben.
Dann versucht man mit den Tn, Gründe für die Änderung zu finden. (Ergebnis: Menschen ändern ihre Meinung durch Beeinflussung, bessere Information, Gruppenzwang etc.)
Gestern machte ich in zwei Parallelklassen - beide haben 15 SchülerInnen/geringer Burschenanteil- dieses Experiment. In der einen Klasse ging es aus wie gewohnt: Die Hälfte der Meinungen hatte sich geändert, die Hälfte war gleich geblieben.
In der anderen Klasse allerdings haben verblüffenderweise nur ZWEI Leute eine andere Zahl angegeben, als auf dem Zettel. Große Individualisten!

Samstag, 10. April 2010

Märchenherz

Im Zug des Hochschullehrgangs "Dramapädagogik" versuche ich so viel Theaterarbeit wie möglich zu ergattern. Heute konte ich eine Probe zum neuen Stück "Märchenherz" besuchen- allerdings mit Hindernissen, weil ich dumm genur war, zur ausgemachten zeit zum Hauptstandort des Theaters der Jugend zu fahren. Dort fand gerade die Probe zu "Pinocchio" statt und man sagte mir, ich müsse zum Theater im Zentrum fahren. etwas ratlos seuzte ich: "Wie komm ich denn dorthin?" und ein Schauspieler(?) erklärte mir, das theater sei gegenüber von der EDEN BAR!!! Dann erklärte er mir den Weg zur Bar!!! ist das nicht witzig? Er nimmt nicht an, dass ich das THEATER kenne, obwohl er mich gerade im Probenraum sieht und ich zu einem weitere Stück möchte; er nimmt an, dass ich die EDEN BAR eher kanne!!!!Nicht zu fassen!
Jedenfalls schaffrte ich es gerade noch, pünktlich dorthin zu kommen.
Das Stück selbst behandelt die Begegnung zweier Jugendlicher in einem Art aufgelassenen Kommunikationsraum. Der Bursche ist fast 15 und träumt davon, in diesem Raum ein Theater zu eröffnen. Sie ist am Tag der Begegnung gerade 14 und ist davongelaufen, weil ihr verwitweter Vater einen neue Freundin hat. Das Stück ist unglaublich arbeitsintenssiv für die zwei Schauspieler, überladen mit Requisiten und hat irgendwie keinen dramatischen Höhepunkt. Einige Szenen sind sehr witzig, andere sehr berührend und mit einigen Kürzungen gewinnt dieses Stück sicher das Herz des Publikums. In ein paar Wochen haben Großer Meister und ich dieses Stück im Abo und ich bin gespannt, wie es ihm gefallen wird.

Freitag, 9. April 2010

die Neue

Ja...... jetzt bin ich wieder beim Computer zu finden. ACHT lange Schulstunden Computerunterricht, da wird der blog fortgesetzt; warum es daheim nicht geklappt hat, wird noch zu ergründen sein!
Jedenfalls: wir haben wieder eine Gasttochter! Eine wunderschöne, zierliche Brasilianerin, lieb und scheu- ein Gewinn für die Familie!
Seit dieser Woche bewohnt sie Miss rainbows Zimmer und bleibt bis Schulschluss bei uns.
Leider kann ich mich dem Mädchen gar nicht widmen, weil mein derzeitiger Stundenplan eine fast durchgehende Anwesenheit in der Schule vorsieht - tant pis!
So kommt es immer anders------
Schönes Wochenende!