Dienstag, 5. Februar 2008

das beste kommt am schluss

hollywood Film mit Jack Nicholson und Morgan Freeman.
War eingeladen und hatte nur schlechte kritiken gelesen. No ja, soooo schlecht war er auch wieder nicht, dieer Film, ein Hollywood Märchen halt.
Zwei krebskranke ältere Männer "arbeiten" eine Liste von Dingen ab, die sie vor ihrem Tod noch tun wollen. Dazu gehört u.a. eine Reise um die Welt zu den schönsten sights der Erde. Ich möchte gerne wissen: Stirbt sich´s leichter, wenn man auf den Pyramiden gesessen ist, auf der chinesischen Mauer Motorrad gefahren ist, und das Taj Mahal gesehen hat? Immerhin, es sind bloß (großartige) BAUWERKE!!
Vielleicht ist es auch nur das Gefühl dass man verzichten musste, z.B. auf die großen Reisen, auf das einfach-Abheben, auf das "Tun, was man will", das einen dann antreibt, fortzufahren. Ich habe eine ganz andere Sehnsucht in mir und verzichten musste ich in meinem Leben nur selten. Vielleicht würden meine letzten Monate anders aussehen.
Nach dem Kino sagte dann meine Begleiterin: "Was für ein Film - ich will nicht sterben!" Daran hab ich gar nicht gedacht, für den Gedanken war das Märchen zu weit weg!

Sonntag, 3. Februar 2008

der Kaffeesiederball



dauerte für Goldmarie von 19:30 bis 6:30 und für Holzmichl 3 Stunden länger- weil er schon bei der Generalprobe dort war.
Für unseren Geschmack ist der Ball einfach zu groß, wie wohl es toll ist, dass die gesamte Hofburg zugänglich ist, inklusive Dachboden (vornehm ausgedrückt: Dach FOYER)
Wir waren diesmal ein Gruppe von 8, weil die Mönchin aus Berlin anreiste und zwei merkwürdige befreundete Paare mitbrachte. Somit hatte wenigstens sie ZWEI Tanzpartner, denn ihre Begleitung war unser Trauzeuge, der mich leider nicht zum Tanzen aufforderte. Gut - mit Holzmichl ist es soundso perfekt.
Wir hatten eine Tisch im Wintergarten, und konnten daher die nicht endende Eröffnung auf Bildschirm anschauen; der Organisator redete und redete und redete - ich glaube, er hat genossen, dass ihm hunderte von Menschen zuhören mussten.
Für Mitternach war eine Einlage versprochen und die Quadrille angekündigt, daher gingen wir in den großen Saal und hörten eine knappe Stunde türkischen Gesang (das Ballthema war heuer "türkischer Kaffee") ohne Moderation, ohne Pause, ohne Erklärung, dafür mit großem Hallo der türkischen Fangemeinde. Integration falsch verstanden, denn für die nicht türkisch Sprechenden war es mühsam!
Die Quadrille war Chaos wie übiich, weil der Schäfer Thomas keine Lautsprecher hatte und sowieso nicht gut ansagt, wenigstens war es witzig!
Beim Heurigen waren die Würstel ausverkauft; leider!, denn auf die hatten wir uns schon gefreut (und es gab sie dann auch später, so ca um 1/2 4 bei der Sektbar- echt gut, frisch und mit sehr viel Kren,) der Spaziergang von Heurigenkeller bis zum Dachfoyer glich einer Rätselralley (da lernten wir eine Menge gestrandeter Leute MIT LAGEPLAN!! kennen) und ab diesem Zeitpunkt wollten wir gehen..........
Zuerst musst´aber die Gewinne der Tombola abholen (heuer bin ich sehr zufrieden, bekam eine Torte, Freikarten für ein schönes Klavierkonzert und brauchbare Gutscheine)dann musst´ die anderen finden, dann kam noch ein Fotopflichttermin, dann ein Tanz, denn man UNBEDINGT tanzen muss und auf einmal spielten sie "Brüderlein fein". Das hatten wir ja noch nie erlebt, der Holzmichl und ich. (außer beim Ellmayer Kränzchen um Mitternacht)
Jetzt hatten wir es nicht mehr eilig und nachdem auf jedem Tisch eine Einladung für eine Fiakerfahrt zum Landtmann angeboten war, entschlossen wir uns (mit Millionen anderen Ballgästen) dorthin zu fahren. So voll hatte ich dieses arrogante Cafe überhaupt noch nie gesehen - irgendwie wirklich witzig. Erstmals in unserer 19jährigen Beziehung kamen wir um 6:30 heim und durften schlafen bis 10:15 - bis Großer Meister kam und DA war. Der Tag ging turbulent weiter, aber das ist eine andere Geschichte und ein anderer Post!