Samstag, 29. August 2009

die Antwort

In meinem vorletzten blog stellte ich die frage, was für ein alter Mann mein Vater - Jahrgang 1031 - wohl geworden wäre. Gestern saß ich IHM gegenüber, natürlich nicht meinem verstorbenen Vater, aber einem alten Mann, Jahrgang 1931.
Es war der emeritierte Weihbischof von Wien, DrDr Helmut Krätzl- eine eindrucksvolle Begegnung!
Er hielt das Ponifikalamt zu Beginn des Arbeitsjahres für die Augustiner Mönche. Gespielt wurde die Messe von Schubert, ergänzt von Mozart und Albrechtsberger. Die Musik war WUNDERSCHÖN, der liturgische Text verzichtbar! Ich kann nicht leiden, dass in einer Katholischen Messe schier ununterbrochen das Wort "Schuld" vorkommt. Bischof Krätzl sprach es auch offen aus: In seiner Predigt sagte er: "auch wenn bei Augustinus so sehr die Erbsünde betont würde, er möchte darauf hinweisen, dass bei einem neugeborenen Kind zuerst einmal die UNSCHULD im Vordergrund stehe".
Nach der 90 minütigen Messe wurde in den Klostergarten zu Spanferkel und Torten eingeladen und der Bischof saß mit mir und 4 weiteren Herrn eines Bankinstituts beisammen. Ich outete mich als Exkatholikin und Anhängerin einer asiatischen Glaubensrichtung, als Feministin und streitbare Person, der Bischof nahm´s gelassen. Wir hatten mindestens 5 gemeinsame Bekannte (darunter war mein Religionsprofessor - ein wirklich anerkannter Mann in Kirchenkreisen, auch DrDr)und fanden uns mühelos bei meinem statement: "Gott WILL gar nichts, und jeder, der sich berufen fühlt, Gottes Willen zu interpretieren ist wahrscheinlich fundamentalistisch unterwegs und damit gefährlich."
Der Bischof bedauerte, dass die Kirche das 6. Gebot (das mit der UNKEUSCHHEIT) zum Ersten gemacht hätte und damit sich selbst ins out manövriert hat. Der Bischof kicherte, als ich ihm sagte, Katholisch -Sein und am Freitag Fleisch und keinen Fisch zu essen, passe nicht gut zusammen und sagte, das sei abgeschafft worden. Der Bischof nahm an einer nicht ganz ernst gemeinten Diskussion teil, ob man Messen "auf Vorrat" besuchen könnte. (Weil es wurde NICHT abgeschafft, dass der versäumte Besuch der Sonntagsmesse als Sünde gilt!) Der Bischof zeigte sich informiert über die Tags davor stattgefundenen Fußballspiele und sinnierte über die Entwicklung der österreichischen Innenpolitik.
Er hat mich so sehr beeindruckt! kräftige Stimme, Körper und Geist, lebensnahe Ansichten, unaufdringliche Bildung, und sehr viel Humor.
Für diese Begegnung bin ich sehr dankbar und Weltklassebanker mit Hochachtung verbunden!

Donnerstag, 27. August 2009

facebook

Ich finde facebook genial! Obwohl "Großer Bruder" (der für die Behörde arbeitet) mir von den Abteilungen berichtet, deren Aufgabe es ist, die Bewegungen auf facebook, ebay und co ständig zu beobachten. Obwohl meine geliebte Mönchin nicht müde wird, das Netz zu verteufeln und als ABSOLUTE GEFAHR darzustellen. (Als ob man jemals auf die Idee kommen würde, AUTOS zu verteufeln nur weil sie am Tod unzähliger Menschen schuld sind.)
Meine friendszahl ist mit knapp 50 ziemlich niedrig (ich hab einen friend, der hat 1600! - aber er will auch als musicman herauskommen und postet lifeauftritte von sich selbst:-) )Es sind die Kinder von verflossenen Freunden und ehemaligen Schulkolleginnen drunter (Leider halten die ELTERN wenig von dieser Kommunikationsart)sowie Bekanntschaften von vor langer Zeit. (z.B. eine Chinesin, die ich in der Straßenbahn kennenlernte, zum Weihnachtsfest einlud und danach aus den Augen verlor)

Dazu eine Geschichte:
Vor ca 30 Jahren saß ich neben einer Italienerin im Konzert, mit der ich mich gut verstand. Ich besuchte sie einige Zeit später in Rom, bei dieser Gelegenheit schenkte sie mir ein Büchlein mit selbstgeschriebenen Gedichten, das ich noch immer habe. Der Kontakt ging verloren, über facebook haben wir uns wieder gefunden *freu*

2. Geschichte:
Voriges Jahr in Israel ging mir ein alter Mann nicht aus dem Kopf, den ich als "Mitbegründer des Staates Israel" mit 14 Jahren kennengelernt und sehr faszinierend gefunden hatte. Anfang Juli las ich in der Zeitung, dass seine Enkeltochter ein Forschungsprojekt über ihren Großvater gestartet hat und was sie schon alles über ihn und seine Zeit weiß. Auch sie fand ich in facebook, schrieb ihr, dass ich mich an die Großeltern erinnere und ihr gerne die 2 Fotos zeigen könne, die ich von ihnen aus dem Jahr 1971 habe. Inzwischen trafen wir uns in Wien (sie lebt in Jerusalem)und ich konnte ihr weitere Namen nennen von Leuten, die den Herrn möglicherweise auch gekannt haben.

ich mag blogs auch sehr gern und verdanke dieser Plattform den sehr netten Austausch mit tonari und mona lisa und unscha(r)f und vielen anderen lieben LeserInnen.
facebook nähert sich der ultimativen Form der Vernetzung untereinander und das fasziniert mich. Nach der Theorie: jeder Mensch ist mit jedem über 6 Ecken bekannt warte ich darauf, dass eine Bekanntschaft tatsächlich von einer ganz anderen Ecke daherkommt und wir feststellen können: AHHHHHH :-)

Mittwoch, 26. August 2009

altern

Sie entdeckte untrügliche Zeichen der Alterung bei ihrem Mann, nämlich zu wenig Hals für zu viel Haut. Sie selbst hat rund 15 Kilo mwhr als zu der Zeit als sich sich vor rund 2 Jahrzehnten kennenlernten und klarerweise sehen sich die beiden noch immer im gleichen Zustand wie damals als sie Mitte dreißig waren.
Ein Foto aus dem jahr 1971: Es war das 15 Jahr ihrer Ehe und aus dem feschen, schlanken Mann auf dem Hochzeitsfoto ist ein dünnhaariger Kerl mit "Wamp´n" geworden, der grantig in die Kamera schaut. Rund zwei Jahre später ist er gestorben mit 42 Jahren. Was für ein alter Mann wäre er geworden? Das lächelnde Rundgesicht, der Hypochonder, der sich über 1000 eingebildete und echte Wehwehchen beklagt, der zufriedene Buddha oder der Miesepeter, dem nichts recht zu machen ist?
Altern hat andere Dimensionen als "aufwachsen" oder "erwachsen-werden". Altern an sich ist ein wenig spürbarer und umso sichtbarer Prozess.
Wie gut, dass man die Chance hat, in den Augen des Liebenden nicht zu altern, sondern sich noch in seiner Jugend spielgeln kann.

Freitag, 21. August 2009

Ärzte

Der ideale Arzt (in meinen Augen) ist verständnisvoll, kann zuhören und weiß, dass auch er ein Mensch ist, der sich mal irren kann und dessen Aufgabe ist, jemanden zu begleiten und zur Gesundung zu unterstützen.
Das Brüderpaar gestern gehört nicht zu den idealen Ärzten.
Der eine, ein dicklicher Raucher, ist Gefäßchirurg, genau der, dessen Patienten keine Namen haben, sondern sie Symptome SIND. Also: "die Aorta" oder das "Raucherbein". Er erzählte von seinen vielen Diensten und beschlich das gruselige Gefühl, dass man ein ziemliches Glück hat, Operationen und andere Behandlungen heil zu überstehen.
Der Andere, ein dünner Sportler, ist ein fundamentalistischer Kinderarzt. Wir stritten nach etwa dem 4.Satz. Es war ihm nicht möglich, mir einmal zuzuhören und als er die "Todeskeule" schwang, platzte mir der Kragen! (Die Todeskeule ist jene Ansage von Ärzten, mit der sie /vorwiegend den Müttern/ drohen, dass die Verweigerung einer bestimmten von ihnen vorgeschlagenen Behandlung zum Tod führen könnte!)
Er meinte, ein Kind, das irgendwann einmal an Asthma gelitten hat, stirbt möglicherweise in der Pubertät an einem Asthmaanfall. Das Kind , um das es ging, ist mein Kind, und das Asthma, unter dem er vor 4 Jahren litt, war eine Angelegenheit von drei Wochen. Ich kennen schon Menschen, die an Asthma gestorben sind, aber die haben meist jahrelang ganz schrecklich unter Atemnot gelitten. Dieses Argument zählte nicht - er wollte mir sagen, wenn ich nicht tu, was ER glaubt, dann muss mein Kind sterben. Blödmann!!!!!
Nächstes Thema: Impfen. MEINER MEINUNG NACH wird heutzutage zu viel geimpft! Und die 4-,5- und 6fach Impfungen übersteigen meine Vorstellungskraft. Warum essen wir nicht Suppe, Vorspeise, Hauptspeise und Dessert gleichzeitig, sondern hintereinander. Wie viele Menschen gibt es, die multiple Krankheiten gleichzeitig bekommen haben? Wie gelingt einem Körper, neben der normalen Alltagstätigkeit auch noch jede Menge verschiedene Abwehrkräfte zu produzieren? Und warum werden Dinge geimpft, die zwar vorhanden sind, aber nicht für jeden Menschen gleichermaßen riskant sind? Meine Tochter wurde am ersten Tag nach ihrer Geburt gegen TBC geimpft- "weil es vorkommt" Ich stillte sie 13 Monate lang und brachte sie nie mit TBC Risikogruppen zusammen. Heute gibt man diese Impfung den Frischgeborenen gar nicht mehr, und dennoch konnte damals nicht akzeptiert werden, dass ich diese Impfung NICHT will.
Und jetzt wieder. Eine Tetanusimpfung steht an, muss aber unbedingt mit Keuchhusten UND Diphterie gegeben werden. Keuchhusten! Wer bitte hat Keuchhusten gehabt oder kennt wen, der als Erwachsener Keuchhusten bekam???? ich hab im Jänner 2007 von einem langen, starken Husten Lungenentzündung bekommen. Ich hustete heftig und tief, aber es war kein Keuchhusten!
Ärzte!

Donnerstag, 20. August 2009

father of the family is back

Nach 14 Tagen China ist Universalgenie seit gestern wieder da! Keineswegs als strahlender Sieger nach geschlagener Schlacht, auch nicht als als Phönix den Niederungen entstiegen, sondern als geschlauchtes, gestrandetes, hustendes Bündel, das die family hauptsächlich zum Kraft-Tanken braucht.
Im Gepäck große Mengen an Tschatsch (= Klumpert, Zeugs, Krempl)(alle möglichen Hotel give-aways) was sehr kontraproduktiv in meinem Kampf gegen die Überfüllung unserer Wohnung ist.
Wir müssen uns erst an einander gewöhnen! Die Reisegruppe (immerhin 25 Personen) bekam das beste von ihm, also den sunny boy, den entertainer, den Checker, das Feuerwerk von Ideen - wir kriegen die Restbestände.
Eine Woche, dann gehen wir wieder eigene Wege. Universalgenie zieht westwärts, Großer Meister reist mit Frau Holle in den Süden und ich halte die Stellung und besuche ein Seminar zur "Demokratie im Klassenzimmer"

Sonntag, 16. August 2009

ein Käfig voller Narren

Wir erreichten die letzte Vorstellung der Sommerfestspiele Stockerau und erlebten eine liebenswerte Aufführung von "La cage aux folles". Bunt, professionell, übermütig, besinnlich und unterhaltend. Großer Meister mit seinen 12 Jahren wurde mit Themen wie Homosexualität, Tranvestitentum, konservative Werte, junge Liebe, etc konfrontiert und erhielt die Botschaft "I am what I am"
Spannend war, dass wir den schwulen Alfons Haider kurz vor der Vorstellung als Geschäftsmann erlebten, wo von den Merkmalen einer "Schwuchtel" ÜBERHAUPT nichts zu sehen war. KEINE typischen Gesten, KEIN singender Tonfall, KEIN Getüdel. Fast magisch verwandelte er sich dann in die Sängerin ZsaZsa und spielte auch auf dem Klavier der Tunte, die sich am Macho-Sein versucht. Es war ein dichtes und berührendes Erlebnis und ich bewundere ihn sehr dafür, wie viel Mut er aufbringt, mit dem Homosexuell-Sein zu blödeln und trotzdem Themen rüberzubringen, vor welchen Schwierigkeiten diese Menschen stehen. (Fehlende Anerkennung, andersartigkeit, Hindernisse, beim Ausleben der Interessen).
Ich danke Frau Holle ausdrücklich für die Einladung!

Samstag, 15. August 2009

Junge Nazis

An einem Kärntner See fand ein 2 Wochen Camp statt, bei dem Kinder und Jugendliche Tugenden wie "Vaterlandsliebe" "Treue", "Mannhaftigkeit". "Kameradschaft" und "Wehrhaftigkeit" lernten und übten. Das Abschlussfest bestand im Singen von entsprechenden Liedern, die die "Liebe zum großen alten Meister" priesen, das deutsche Heimatland besangen u.ä. In aller Öffentlichkeit - für mich ist das erschreckend.
Vor allem die Tatsache, dass österreichischen Kindern ganz offensichtlich nicht die Verbundenheit zu Österreich, sondern zu einem ganz anderen Heimatbegriff (Großdeutschland)eingetrichtert wird, früh genug, um das selbständige Denken auszuschalten. Was können LehrerInnen mit Unterweisungen in Demokratie noch ausrichten, wenn schon 6jährige Kinder auf Deutschtum und den "alten Meister" gepolt werden?
Viele fürchten sich vor Zuwanderung und Überfremdung; ich habe Angst vor dem Untergang der Demokratie und dem Wiederaufleben von faschistischen Zuständen!!!!

Donnerstag, 13. August 2009

Wien - ohne Programm?

Universalgenie ist in China, das bedeutet mehr Ruhe und weniger Programm aber ist deswegen nichts mehr da? Keineswegs! Dienstag verbrachte ich den ganzen Tag in der Stadt (=im ersten Bezirk, wo es WIRKLICH toll ist)zuerst mit einer Freundin, dann mit meinem Bruder, dann mit einem befreundeten Ehepaar von universalgenie und dann mit meiner Tochter - war gut!
Gestern stand ein Fußballmatch an. Da großer Meister derzeit ein Füßballcamp besucht war es Pflicht, zum Freundschaftsspiel "Rapid gegen Al Jazira aus Abu dhabi" zu gehen. Gott-sei-Dank hat Rapid mit 6 zu 1 gewonnen!So ein Match ist eine witzige Angelegenheit! Ich sehe Leute. mit denen ich sonst nicht viel zu tun hab und manche Spielverläufe sind tatsächlich sehr spannend!
Heute geht´s wieder in die Stadt. japanisch essen, bummeln, Kino-
das Leben ist ein ruhiger Fluss!

Montag, 10. August 2009

Wien Programm

ENDLICH ist mal jemand aus dem fernen Kärnten nach Wien gekommen! die glauben üblicherweise dass "diese schreckliche Großstadt" auf "keinen Fall leicht erreichbar" ist. However: Jetzt ist mal Mutter mit (8jährigem) Kind da gewesen und gab mir die Gelegenheit, ein wirklich nettes Stadtprogramm zu gestalten: Nachdem sich dieser Bub so sehr für Tiere interessiert, war das das Thema der Besichtigungen: Wir begannen mit dem Tiergarten Schönbrunn (immer einen Besuch wert - so vielfältig!) und beendeten den ersten Tag mit einem Abendessen beim Heurigen (großer Spielplatz inbegriffen. Den 2. Tag begannen wir mit einem Besuch im "Haus des Meeres" (Aquarien sind sowieso mein Interessensgebiet) und zu meiner absoluten Begeisterung konnte man auf der Plattform im 9. Stock eine Rundumsicht über Wien bekommen. Unbedingt sehenswert!!!!
Von dort schlenderten wir zur nahegelegenen Mariahilferstraße zu shoppen und Mittagessen. Mit dem japanischen Restaurant hab ich die Beiden ein wenig überfordert aber warum nicht mitnehmen, was das besondere an Wien ist - die Internationalität. (und das Kind hat unglaublich komplizierte Essgewohnheiten! Derzeit isst er ausschließlich Huhn!)
Jause im eissalon und Nachmittagsbesuch im Naturhistorischen Museum, wo wir gerade rechtzeitig ankamen um ein 3d "Mikrotheater" mitzukriegen. Ein Museumspädagoge zeigte lebende Larven, Mücken und andere Insekten. Sehr spannend.
Am Abend fuhren wir noch zum Himmel = Lebensbaumkreis mit Kletterspielplatz.
am 3. Tag musste ein Praterbesuch sein. (Hätte mir nichts ausgemacht, wenn der entfallen wäre) Aber die Buben haben sich wohl gefühlt und sind mit wirklich viel Spaß Autodrom gefahren. Die Mütter wurden schon schwindlig beim Zusehen! (Auch der anderen Attraktionen)
Großer meister hatte schon lang nicht so ein dicht gedrängtes Programm und es war spaßig für uns Beide. Besuch haben ist WUNDERVOLL!!!!

Dienstag, 4. August 2009

das "Paradies" auf der Alm

Ruhe, Abgeschiedenheit, ein Schranken hindert die gewöhnlich Sterbenden an der Zufahrt, man sieht kaum jemals jemanden anderen (ein paar versprengte Wanderer)und dennoch Zank und Hader zwischen Nachbarn. Es geht um BÄUME, Zufallsprodukte der Natur, und dennoch eifersüchtig bewacht, ob nicht ein Nachbar eine Asterl mehr für sich nimmt als er dem andern lässt. Oder heftigen Widerstand leisten, wenn ein Nachbar einen Baum fällen will, der ihm Sonnenlicht wegnimmt. Die menschliche Natur ist unergründlich.
Zugegeben: die Situation ist unerquicklich. ZWEI befreundete Paare kauften EIN Grundstück mit EINEM Haus drauf. Was bei dieser Generation gelang ist bei den Nachkommen nicht mehr möglich. Die streiten! Und suchen Verbündete. Bin ich nicht und will ich nicht sein! Der letzte Trumpf wird ausgespielt: 1 Million sei das Haus mit dem Grundstück wert! Ich tät´s NICHT zahlen!!! Mir auch egal! Die Welt ist zu groß als dass ich mich auf einen paar Quadratmeter beschränken wollte.
Der Aufenthalt auf der Alm war schön. Die Mönchin und ich hatten noch nie so viel ungestörte Zeit miteinander verbracht obwohl wir schon über 20 Jahre miteinander Schifahren gehen und uns auch unterm Jahr immer wieder mal sehen (Sie lebt in Berlin)Wir entdeckten zahllose Unterschiede zwischen uns, die (zumindest mir) noch nie aufgefallen sind. Vielen alltäglichen Dingen begegne ich viel nachlässiger als sie. Ob es wirklich ein Rolle spielt, wann die Kräuter für den Salat geschnitten werden? Klar, so frisch wie möglich - aber genau DAS ist relativ!
Wahrscheinlich sind Werte im Leben immer wieder zu überprüfen!