Mittwoch, 30. Dezember 2009

SYDNEY

Es ist wunderschoen, am 30. dezember vor der sydney opera zu sitzen! Ein spaziergang durch den botanical garden, voller exotischer gerueche und geraeusche, dann der vollkommene Anblick der Harbour bridge und davor der Oper - man kann sich s nicht bessedr wuenschen!
Gaensehaut rann mir ueber den ruecken, als ich die vielen Leute sah, das Meer, die Schiffe und die Quais = es ist unbeschreiblich!
Durch eine wundersame Begebenehit hat Universalgenie ein wirklich exclusives Hotel mitten in der stadt gebucht- Grosser Meister konnte sein Glueck gar nicht fassen, als wir ins Zimmer kamen. Es passt einfach alles!
Gruesse an die Welt

Samstag, 26. Dezember 2009

australien

goldmarie, grosser meister und universalgenie sind derzeit
in westaustralien wo die computer anders sind, so wie die jahreszeiten, das wetter und die art, weihnachten zu feiern.
daher wuensche ich nur ganz kurz allen meinen geschaetzten leserInnen schoene feiertage und sende herzliche gruesse von down under!!

Donnerstag, 10. Dezember 2009

2 in 1

ZWEI Theaterstücke an EINEM Tag.
Zu Mittag in der Generalsprobe vom "Doppelten Lottchen", einem Stück, auf das ich mich sehr gefreut hatte, weil mir das Buch sehr nahe steht. Nein, es hat mir nicht gefallen! Der Regisseur verschlimmbesserte, wo es keine Notwendigkeit gab!
Beispiele gefällig? Das Ferienlager ist ein Camp in einem ÖSTERREISCHISCHEN (sic!) Wald, in dem die beiden Mädchen - alleingelassen - gemeinsam einen BÄREN vertreiben müssen.
Vaters Freundin Irene Gerlach wird ziemlich genauso gezeigt wie im Buch, also als böse Stiefmutter, auf der Bühne jedoch DROHT sie dem 10jährigen Kind offen und unverhohlen, geht sogar so weit, dass sie sich selbst in die Hand beißt, um die Kleine als gefährlich anzuschwärzen.In ihrer Not rennt Lottchen (als Luise) VOR EINE STRASSENBAHN (der Alptraum jeder Großstadtmutter, dass so etwas passieren könnte), wird aber nur "leicht verletzt" (weil Straßenbahnen ja aus Plastik sind)
Zu guter Letzt streiten die Eltern auf Teufel komm raus im gleichen Augenblick, als sie sich nach 9 Jahren wiedersehen.
Dazwischen wird die Mutter noch gekündigt und ist arbeitslos verzagt.
In dieser Inszenierung gibt es so viele unnötige Brüche und so wenig Antworten auf die Probleme unserer Zeit - es wär besser geweesen, er hätte sich an die Kästner`sche Vorlage gehalten und den Text paragmstisch auf die Bühne gebracht. Immerhin ist das Schicksal der auseinandergerissenen Zwillinge, die jeweils nur mit einem präsenten und einem totgeschwiegenen Elternteil aufwachsen , tragisch genug!

Den Abend verbrachte die family im Volkstheater bei "Außer Kontrolle" Dümmlicher Inhalt GRANDIOS GESPIELT. Die schauspielerische Leistung war gewaltig, die Inzenierung umwerfend komisch und die Unterhaltung perfekt.
Großer Meister, der sich auf dem Weg ins Theater weggähnte, war hingerissen, begeistert und entzückt und als er nach der Vorstellung die Schauspieler traf, gratulierte er jedem einzelnen zu einem ganz bestimmten Detail aus der Vorstellung.
Ein Theaterabend wie er (auch) sein kann!

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Sie und Er

Sie heißt Ramona.
Sie ist noch keine 30, musikalisch, selbstbewusst und begabt.
Ihr Hobby ist Thaeater-spielen und Musizieren.
Sie kommt aus einem Bundesland und ist Lehrerin an einer Hochbegabtenschule.
Sie hat kranke Eltern und drei Geschwister.
Sie heißt Ramona.
Er heißt Hans.
er ist mehr als 23 jahre älter als Ramona und ebenfalls Lehrer an der Hochbegabtenschule.
Eigentlich hat sie den Posten nur mit seiner Hilfe bekommen.
Bis vor kurzem war er verheiratet und hat aus dieser Ehe zwei Söhne, die jetzt 15 und 16 Jahre alt sind.
Er ist kreativ, theaterbegeistert und wird als rigide beschrieben.
Er heißt Hans.

Die Geschichte ist so banal, dass sie mir nicht aus dem Kopf geht.
Ich kenne Ramona seit 4 Jahren und mag sie sehr. Sie ist lustig und mit ihr zu arbeiten macht großen Spaß, weil sie so viele Ideen hat.
Als sie mir die Geschichte mit Hans erzählte, betonte sie immer wieder, dass "sie doch nicht SO EINE sei" Sie nimmt keiner Frau den Mann weg ABER der wär´s halt. DER ist ihr Lebensmensch, weil "mit den jungen 30jährigen kann sie einfach nichts anfangen" und es ist sooooo schön, das hätte sie sich nie gedacht.
Zu denken begann ich, als sie zu uns (wir saßen zu Viert im Auto, drei davon etwa 50-nur sie die jüngste)also als sie zu uns sagte "Er ist so alt wie ihr!" Aber hallo! das heißt ja, auch die Ehefrau ist so alt wie wir, hat mit diesem Mann die Kinder bekommen und erzogen, den Alltag gemeistert, und hat sich (möglicheriwese!) jetzt auf die schöne Zeit "danach" eingerichtet, wo eine Art neue Freiheit beginnt, reisen und abendliches Fortgehen angesagt sind und eine Neuordnung der Gemeinsamkeit.
Und dannn kommt eine knusprige 30jährige daher,mit der ein ganz neues Leben beginnt. Der eben diser Mann auch verspricht, mit Kindern noch einmal anzufangen - wenn sie sich das wünscht. Und die Ehefrau wird vor Tatsachen gestellt. Natürlich wird sie es überleben, keine Frage, natürlich wird auch sie eine Möglichkeit finden, ihr Leben zu GESTALTEN und wenn sich eine Türe schließt, öffnet sich eine andere....
Welchen banalen Satz kann man dazu noch sagen?

Dienstag, 8. Dezember 2009

Nachts in der Stadt (Wien)

Es war schon dunkel, als ich Theaterkarten fürs Volkstheater kaufen ging.
Um 17Uhr im Cafe Landtmann (first class!) verabredet, wanderte ich durch Wiens größten Christkindlmarkt vor dem (beleuchteten) Rathaus. Ein riesiger Baum aus Kärnten steht an prominenter Stelle, er ist nur mit weißen Lichterkerzen geschmückt; alle anderen Bäume im Rathauspark haben originelle, bunte Lichter.Der Ringstraße zugewandte Engel sind aus Gold mit weiß funkelnden Flügeln.
Nach dem Kaffeehaus weiter zum Theater (zur excellenten Improshow "for English lovers")Der Weg dorthin führte durch den Christkindlmarkt auf der freyung (vorwiegend kulinarische Köstlichkeiten) und durch jenen am Hof.
Weiter vorbei an den Punschständen am Graben, unter den Weihnachtslichtern (am Graben weiß, am Stephansplatz gold, auf der Rotenturmstraße ROT), also unter den Weihnachtslichtern durch, in den ruhigen, unbeleuchteten Fleischmarkt bis zur unscheinbaren Drachengasse, die immerhin die Kammeroper UND das Theater drachengasse präsentiert.
Empfang mit Weihnachtspunsch , tolle Stimmung, die halbe Anglistik der Uni Wien und die ganze Improgruppe des Universitätssportinstituts war dort.
Danach das "Bermudadreieck" - gefühlte 100% der Jugendlichen Wiens wogte durcheinander. Es war fanstastisch!
Sorry, tonari! Hätte ich deine Fähigkeiten hätt´ ich jetzt nicht schreiben müssen, sondern bloß ein paar Fotos posten :-)

Dienstag, 1. Dezember 2009

mal was Nettes

Bevor meine p.t. Leserinnen glauben, ich verbringe meine Tage ausschließlich kämpfend, muss ich dich mal berichten, dass ich derzeit eine echt süße Klasse (12Mädels und ein Bursche) habe, die mich heute in ihr "Wichtelspiel" einbezogen haben.
Wichtelspiel: Man zieht einen Namen, dem man dann ein Geschenk macht- also jede gibt eins, jede kriegt eins.
Bei meinem Glück hab ich wiedermal eine Person gezogen, zu der ich keine große Beziehung habe. Das war in meinem Leben 99 % aller Ziehungen der Fall. Nicht dass mir diese Gretl UNSYMPATHISCH wäre - ich hab nur, glaub ich, erst max. 7 Sätze in einem ganzen Monat gewechselt. weiß gar nicht, wofür sie sich interessiert.
However , die Idee war ganz süß und morgen fahr ich mit dieser Klasse nach Bratislava UND ÜBERMORGEN geht´s auf´s THEATERSEMINAR!!!!! hurra hurra hurra.

Ab heute gibt es einen Adventkalender im Haus und wenn alle Türen offen sind, fliegen die Vöglein raus. Die Zeit rast.....