Freitag, 21. August 2009

Ärzte

Der ideale Arzt (in meinen Augen) ist verständnisvoll, kann zuhören und weiß, dass auch er ein Mensch ist, der sich mal irren kann und dessen Aufgabe ist, jemanden zu begleiten und zur Gesundung zu unterstützen.
Das Brüderpaar gestern gehört nicht zu den idealen Ärzten.
Der eine, ein dicklicher Raucher, ist Gefäßchirurg, genau der, dessen Patienten keine Namen haben, sondern sie Symptome SIND. Also: "die Aorta" oder das "Raucherbein". Er erzählte von seinen vielen Diensten und beschlich das gruselige Gefühl, dass man ein ziemliches Glück hat, Operationen und andere Behandlungen heil zu überstehen.
Der Andere, ein dünner Sportler, ist ein fundamentalistischer Kinderarzt. Wir stritten nach etwa dem 4.Satz. Es war ihm nicht möglich, mir einmal zuzuhören und als er die "Todeskeule" schwang, platzte mir der Kragen! (Die Todeskeule ist jene Ansage von Ärzten, mit der sie /vorwiegend den Müttern/ drohen, dass die Verweigerung einer bestimmten von ihnen vorgeschlagenen Behandlung zum Tod führen könnte!)
Er meinte, ein Kind, das irgendwann einmal an Asthma gelitten hat, stirbt möglicherweise in der Pubertät an einem Asthmaanfall. Das Kind , um das es ging, ist mein Kind, und das Asthma, unter dem er vor 4 Jahren litt, war eine Angelegenheit von drei Wochen. Ich kennen schon Menschen, die an Asthma gestorben sind, aber die haben meist jahrelang ganz schrecklich unter Atemnot gelitten. Dieses Argument zählte nicht - er wollte mir sagen, wenn ich nicht tu, was ER glaubt, dann muss mein Kind sterben. Blödmann!!!!!
Nächstes Thema: Impfen. MEINER MEINUNG NACH wird heutzutage zu viel geimpft! Und die 4-,5- und 6fach Impfungen übersteigen meine Vorstellungskraft. Warum essen wir nicht Suppe, Vorspeise, Hauptspeise und Dessert gleichzeitig, sondern hintereinander. Wie viele Menschen gibt es, die multiple Krankheiten gleichzeitig bekommen haben? Wie gelingt einem Körper, neben der normalen Alltagstätigkeit auch noch jede Menge verschiedene Abwehrkräfte zu produzieren? Und warum werden Dinge geimpft, die zwar vorhanden sind, aber nicht für jeden Menschen gleichermaßen riskant sind? Meine Tochter wurde am ersten Tag nach ihrer Geburt gegen TBC geimpft- "weil es vorkommt" Ich stillte sie 13 Monate lang und brachte sie nie mit TBC Risikogruppen zusammen. Heute gibt man diese Impfung den Frischgeborenen gar nicht mehr, und dennoch konnte damals nicht akzeptiert werden, dass ich diese Impfung NICHT will.
Und jetzt wieder. Eine Tetanusimpfung steht an, muss aber unbedingt mit Keuchhusten UND Diphterie gegeben werden. Keuchhusten! Wer bitte hat Keuchhusten gehabt oder kennt wen, der als Erwachsener Keuchhusten bekam???? ich hab im Jänner 2007 von einem langen, starken Husten Lungenentzündung bekommen. Ich hustete heftig und tief, aber es war kein Keuchhusten!
Ärzte!

2 Kommentare:

Unscha(r)f hat gesagt…

Auch ich habe mir über solche Impfaktionen schon meine Gedanken gemacht. Manchmal glaube ich wir sind die Versuchskaninchen. So wie jetzt mit der Schweinegrippe. Einerseits steht in der Zeitung dass der Verlauf gar nicht so schlimm ist, auf der anderen Seite werden Impfaktionen gestartet. Vieles könnte sicher mit einem gesunden Leben und einer gesunden Ernährung im Keim erstickt werden. Öfter Hände waschen besonders wenn man von der Straße kommt würde sicher auch schon helfen.(Einkaufszemtrum, Öffis usw.)

Goldmarie hat gesagt…

@Unscha(r)f:
GANZ DEINER MEINUNG!!!!!
Und im Internet findet man zu diesem Thema alles - es ist schwierig, sich durch den Dschungel durch zu kämpfen.