In der dieswöchigen "Kolleg-Reihe" ist vom Geschichten-Erzählen die Rede. Um eine gute Story zu erzählen ist es notwendig auch eine gute Lösung des Problems zu finden und nicht den "Deus ex machina" zu bemühen.
Eine witzige Methode habe ich zu Ostern bei der deutschen Dramaprofessorin kennengelernt: Zwei erzählen einander eine Begebenheit. (Günstig ist es, wenn man ein Motto ausgibt z.B. als etwas Unerwartetes passiert ist, oder "aLs ich Hilfe brauchte und auch bekam" oder ähnliches). Dann wird die Erzählung verfremdet indem man sie den anderen weitererzählt mit dem Anfang: "Ich kenne jemanden, dem ist folgendes passiert." Die Gruppe sitzt noch im Kreis, jeder erzählt der Reihe naCh.
Dann wird es dramatisiert: Die Gruppe sitzt als Publikum und die erzählende Person bekommt eine Art Bühne, um die Geschichte mit Erzähltéchnik darzustellen. Das kann schon sehr lustig sein, wenn jemand mit großer Mimik, Gestik und Theatralik erzählt!Dann kommt das Beste:
die Gruppe sitzt wieder im Kreis, die erzählende Person bekommt einen Chor, der ihr durch den kreis folgt. D.H. der Erzähler schreitet durch die Arena, sprioht und der Chor - etwa 5-7 Leute- kommentieren lautmalerisch das Geschehen. Das wirkt auf Zuschauer sehr unterhaltend.
Vor kurzem las ich eine Statistik, dass Theater-Spielen die nachhaltigste Form des Lernens ist.
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