Dienstag, 20. Januar 2009

mein Aquarium

ist inzwischen fast ein Jahr alt. 160 Liter, viele Pflanzen ("zu viel Gebüsch", sagt Großer Meister) und die Population besteht aus Black Mollys, 2 Ancistrus (das Pärchen, das sich hasst), einigen Zebras und Roten Neon. Also eigentlich eine friedliche Gesellschaft, sodass sich die Mollys in Ruhe vermehren können, was meine Freude am Aquarium klarerweise sehr fördert. Derzeit schwimmen wahrscheinlich mehr als 11 Babys herum, gut zählen lassen sie sich nicht, weil sie nie lang genug stehen bleiben!:-)
Vor einigen Jahren hat mal jemand den Zustand des Aquariums mit meinem Seelenleben verglichen, könnte damals möglicherweise gestimmt haben, inzwischen neige ich dazu, die Ansicht von mir zu weisen, noch dazu, da mir am letzten Adventwochenende die Hälfte ALLER Fische gestorben sind (ausgenommen die Ancistrus - von denen überlebten Beide!). Es war schrecklich! Ohne irgendwelche Anzeichen von Krankheit, fröhlich schwimmend und essend, trieben die bedauernswerten Kreaturen auf einmal mit dem Bauch nach oben auf dem Wasser oder hingen tot im Gebüsch. Der schmerzhafte Moment, wenn ich sie aus dem Aquarium fischte und entsorgte, ging Hand in Hand mit dem Grübeln, was los sein könnte.
Inzwischen wurde das Thema gegoogelt und solche Vorfälle sind gar nicht selten. Der Zoohändler erklärte mir, dass bei derartigem Sterben immer Gift mitspiele, und dass häufig Duftlampenöle, oder Sternspucker oder ähnliches aus der Luft ins Aquarium wandere und dort Tabula rasa mache. Die Schwärme der Gesellschaftsfische (Zebras und Neons) wurde aus der Tierhandlung wieder aufgestockt - jetzt gibt es eine größere Gruppe leuchtend blauer Fischchen, die sich gemeinsam durch die Wasserwelt bewegt, und die Mollys ergänzen ihre Gruppe auf natürliche Weise. (Gott sei dank hat mein Lieblingsfisch überlebt: Ein keckes, gelb/schwarz geflecktes Weibchen, das mir seit seinem ersten Erscheinen ans Herz gewachsen ist.)
Ein Aquarium gibt es in unserer Familie seit Miss Rainbow unbedingt eines haben wollte - da war sie 12, 13 oder 14 Jahre. Ich hätte nie gedacht, dass sie es eigentlich FÜR MICH ins Haus bringen muss.......

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Aquarien sind etwas schönes. Hätte auch gerne eines. Nur ist da einfach zu wenig => Sowohl Platz als auch Zeit. Wie viel Zeit wendest du eigentlich wöchentlich oder monatlich für Reinigungen usw. auf? Außerdem würde mich interessieren wie "voll" das Aquarium ist. In die kleinen Aquarien dürfen ja nur ein paar Fische und in die großen verlieren sich die paar mehr an Fischen auch gleich.

Goldmarie hat gesagt…

@phil:
Aquarien sind so unterschiedlich wie die Menschen. Ich hab schon welche gesehen, die hatten bloß 2 Pflanzen und 4 Fische drin und dann gibt es solche wie meines. Da ist der ganze Boden bepflanzt, und als "Möblierung" dient eine Morkienwurzel, eine smaragdgrüner Stein und eine halbe Kokosnuss.
Bewohnt wird das Aquarium von 8 roten Neon, 7 zebras, 2 Ancistrus und derzeit ungefähr 10 erwachsenen Mollys und ebenso vielen Babys. Die Babys kommen lebend zur Welt und wachsen auf, weil ich keine Fischfressenden Tiere drinnen habe.
Zeitaufwand: ca 45 Minuten jeden Sonntag vormittag - so lange dauert der Wasserwechsel. Sitzen tu ich allerdings jeden Tag ca eine halbe Stunde davor, um meine Augen im Grün zu baden und den Fischen zuzuschauen. Komm gern einmal vorbei und schau dir das Aquarium an!
Bis bald!