Donnerstag, 22. April 2010

Medizin gegen Heimweh

Nachdem Großer Meister derzeit in WORMS weilt (mit dem Mädchenchor, dem er angehört:-) ) hatte ich gestern Zeit Miss Brasilia mit meinen persönlichen highlights zu konfrontieren, nämlich mit der umgebung meines Arbeitsplatzes.
Dazu gehört der internationale Supermarkt in dem sich die Welt trifft. Dort gibt es Lebensmitteln aus Asien, Afrika und Lateinamerika, also auch Dinge aus Brasilien. Der selige Blick, als Miss Brasilia einen bestimmten Fruchtsaft fand, war jeden umweg wert! Ich liebe diesen Supermarkt (in dem ich kaum je mehr als ein paar euro ausgebe), weil auch die Kundschaft international ist. Dort kauft jede Hautfarbe ein und ich träume immer davon, eine Afrikanerin einfach anzusprechen und sie zu fragen, was sie mit dieser Wurzel oder jener Gewürzmischung zubereitet.
Dann gingen wir in die öffentliche Hauptbüchrei. Schon allein die Architektur dieser Institution hat mein herz gewonnen, weil es ein lichtdurchflutetes, völlig offenes Gebäude ist, in dem man sich gut zurecht findet und in Herrlichkeiten jeder Art schwelgen kann. Es gab einige portugiesische Bücher (die Miss Br. für ihre Matura lesen muss)zahlreiche SprachCD-Roms und vereinfachte Deutschliteratur und für mich wie üblich auch einiges. Gestern fielen mir Bücher zur Deutschlehrdidaktik in die Hände (haha - Überraschung!) und meine verehrte Frau Birkenbihl, die dafür plädiert, überhaupt nicht zu pauken. Das beantwortete viele meiner Fragen.
Als die Bücherei um 19:00 schloss, wanderten wir ins gegenüberliegende Einkaufszentrum, wo es Essen aus aller Welt gibt. Wir entschieden für einen kleinen, feinen Japaner und bestellten Köstliches. So lässt sich´s leben - sogar nach 10 Stunden Unterricht!

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