Seit zwei Monaten redet sie nicht mehr mit ihm, seit einem Monat nicht mehr mit ihr. Seit zwei Monaten hat sie keinen Kontakt zu seiner Frau (gut, den hatte sie sowieso nie sehr intensiv), und nicht zu seinem Kind (was schade ist, denn das Kind ist sehr handfest und eine beachtliche Persönlichkeit) Mit dem Mann der anderen hat sie gelegentlich Köntakt, das Kind sieht sie öfter. Es leidet darunter, dass die Beiden nicht miteinander reden. Die Situation ist total unverständlich!
Sie ist ein wenig über 70, mobil, autonom, intelligent und gebildet und hat es trotzdem nicht geschafft, in Frieden mit sich und ihren Nächsten zu leben. Trotz bestimmt ihre Aktionen und Härte ihre Handlungen. Nachgeben kann sie nicht und einmal ihren Standpunkt zu wechseln fällt ihr nicht ein. Der Zenit ihres Lebens ist überschritten und das Ende - auch wenn es noch Jahrzehnte entfernt ist - ist näher als der Anfang. Diese Zeit könnte dazu bestimmt sein, Frieden zu schließen, Gelassenheit zu entwickeln und der Heiterkeit mehr Raum zu geben. Die unerwarteten Geschenke entgegen zu nehmen und sich daran zu erfreuen. Fordern kann niemand etwas, und es macht einen nur unglücklich auf Bestimmtes zu warten, das vielleicht nie kommt. Damit nimmt man sich die Chance zu bekommen, was man gar nicht erwartet hat. Und es macht einsam! Es kränkt. Und man ist in einer Spirale gefangen, die einen nur hinunter zieht. Um sich lebendig und glücklich zu fühlen brauchen die meisten Menschen Nähe und Beziehung. Wenn das mutwillig zerschnitten wird - was bleibt dann?
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1 Kommentar:
ja, das ist eh mein plan, gleich nach verwirklichung meiner ultimativen geschäftsidee, die letztens im Weltcafe besprochen wurde.. näheres dann, wenn ich reich bin *hihihiiiii*
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