Montag, 6. Oktober 2008

die lange Nacht der Museen

Am Samstag blieben fast 100 Museen in Wien bis 01Uhr früh geöffnet. Obwohl Großer Meister gerade im Begriff war, sich ein bisschen hinzulegen, bevor es Zeit war zu gehen, und ich selbst auch sehr müde weggegangen bin, schafften wir es doch, Van Gogh in der Albertina zu sehen. Von dort schlenderten wir zum Demel Marzipanmuseum (muss man nicht gesehen haben) und dann ging es (aus Tradition) ins MAK. Eigentlich wäre ich gern schon nach dem Demel heimgefahren - aber solange Großer Meister freiwillig mit mir durch die Stadt zieht, bin ich dabei!.
Universalgenie holte uns vom Mak ab, und brachte uns ins Wirtschaftsmuseum , wo es endlich ein paar Grammelschmalzbrote gab. Leider nicht für mich, weil ja die vergangene Woche unter dem Zeichen "Basenfasten" (= nur Obst und Gemüse)stand. Wenigstens wurde im Kaffeemuseum gerade Kaffe geröstet und es roch himmlisch!!!! (Kaffee war ja nun auch eine Woche lang verboten)
Universalgenie wollte dann noch ins Geldmuseum und Großer Meister auch, der schlief allerdings sofort im auto ein. Wir beschlossen, dass universalgenie allein ins Geldmuseum gehen sollte und ich beim schlafenden Kind bleiben würde. aber nein! Kaum hielt das Auto, tauchte ein zerstrubelter Kopf vom Hintersitz auf und maulte "Ich hab geglaubt, wir gehen noch in ein Museum!!!" Tatsächlich zog er sich die Schuhe an und ging! Ich nicht. Im Radio gab es eine witzige Hommage an Helmut Qualtinger, die ich mir ohne die Männer in aller ruhe anhören konnte.
Die lange Nacht wurde auf diese Weise lang genug!
6mal war ich dabei, wahrscheinlich ist jetzt ein Pause angesagt, denn die Schlangen vor einem Eintritt werden immer länger und das Vergnügen ist enden wollend.

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