Dienstag, 15. April 2008

Improtheater macht krank

Nein! Scherz! Dass ich Sonntag Nacht mit schüttelfrost und brennenden Halsschmerzen aufgewacht bin, hat NICHTS damit zu tun, dass Großer Meister und ich am Samstag eine tolle Vorstellung von Impro Orange besucht haben. (im TPZ, Koppstraße, 1160)
Diese Lust aus dem Augenblick heraus hat für mich etwas Magisches und ich freu mich auch, dass Großer Meister da so mitgehen kann. Er hat immer Stichworte bei der Hand und kann bei den wechselnden Szenenfolgen mühelos mithalten.
Gleich zu Beginn wurde das Publikum in Schwung gebracht mit dem Lied "my bonnie is over the ocean". Die Fensterseite musste aufstehen , die anderen blieben sitzen, aber bei jedem B wurde gewechselt. Bei "bring back" kommst ziemlich außer Atem und lachend setzt dich wieder nieder.
Wir sahen "emotional crossover" (Publikum wird gefragt, in welcher Stimmung eine ausage aufgenommen wird), spoon river (alle Spielerinnen sitzen mit dem Rücken zum Publikum und drehen sich nur für ihre aussage um. Ist ein Spiel, das ich persönlich nicht so gern habe, weil mir die Gestik der Schauspieler fehlt)und Klingeling - wenn das Publikum eine andere Lösung wünscht, muss geklingelt werden. Dazwischen konnte man den ganzen Abend "sounds like a song" rufen, worauf in die Szene ein improvisiertes Lied eingebaut wurde.
Ah ja, nicht zu vergessen: Das Gedicht in Pseudenorwegisch, das simultan übersetzt und vom "Ballett" tänzerisch interpretiert wurde. Was für ein Vergnügen!

1 Kommentar:

BunteAnna hat gesagt…

mmmh, sehne mich auch nach improtheater...
dafür komme ich gerade von einem theaterabend mit jess heim-- haben uns cabaret auf spanisch angeschaut ! aufführung zwar etwas kleiner als im volkstheater aber trotzdem überwältigend :-)

viele bussis