Wie altmodisch ist der Gedanke, dass beruflich eine gewisse professionelle Distanz einzuhalten ist? In Zeiten, wo Eltern die "besten Freunde" ihrer Kinder sein wollen, ist es offensichtlich auch in, mit MitarbeiterInnen (und darunter) auf "Kuschelkurs_" zu gehen, will sagen, sich so zu geben, wie Mann/Frau in der Freizeit ist, ohne "lästige" Barriere des Anweisung Gebenden oder des zur Beurteilung Vepflichteten.
Dieser durchaus angenehme Stil gilt aber nur den genehmen MitarbeiterInnen, keineswegs allen. Was wiederum dazu führt, dass der Chef/die Chefin in ganz verschiedenen Rollen und Funktionen im Beruf vorkommt. Da der/die im öffentlichen Zusammentreffen laut Mahnende, dort der/die als paris inter pares (Gleiche/r unter Gleichen)beim feucht-fröhlichen, nicht enden wollenden Umtrunk am Arbeitsplatz. Warum beschleicht mich bloß das Gefühl, dass hier etwas schief läuft und nicht ist, wie es sein sollte?
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