".... die Aussprache mit den Eltern.Ihr Eingeständnis, dass sie Fehler gemacht haben. Nur das, es würde uns schon reichen. Aber sie bleiben stumm. Wir warten vergeblich.
Wenn wir loslassen und akzeptieren, dass da nichts kommen wird, können diese schmerzhaften Erfahrungen befreiend und eine Chance zur Weiterentwicklung, zur Reifung sein. Was wir brauchen ist nicht immer das, was wir uns wünschen." (Maragrethe Schindler in "Alles da, was wir brauchen?")
Ich beschäftige mich viel mit dem Gedanken, ob ich als Mutter meine Kindern alles gebe (-n kann), was sie brauchen. Mein Sohn braucht Nähe, Sicherheit, Aufmerksamkeit, meine Tochter eher Freiheit, Einfühlungsvermögen, das ihr nicht zu nahe tritt, Akzeptanz.
Oft entsteht der Eindruck, dass man als Mutter sozusagen "neu auf die Welt kommt". Du hast ein Kind und automatisch machst du alles richtig, weil du ja nun MUTTER bist. Leider verhält es sich nicht ganz so. Sicher, einige Instinkte kommen mehr oder weniger gleichzeitig mit dem Kind gemeinsam zur Welt, dennoch verpuffen die eigenen Schwächen nicht ins Nirwana! Es ist eine unentwegte Aufgabe, sich selbt zu prüfen, ob man das, was man tut, aus Mütterlichkeit tut, oder vielleicht doch aus anderen, weit weniger hehren, Motiven, aus Eifersucht etwa, oder weil man sich selbst zurückgesetzt fühlt oder auch aus Unvermögen, das Richtige zu erkennen.
Bedauerlicherweise gibt es eine Menge unvollkommener Mütter und keine glaubt, dass sie es ist.........
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1 Kommentar:
"Bedauerlicherweise gibt es eine Menge unvollkommener Mütter und keine glaubt, dass sie es ist........."
Oh, doch!!! Ich bin zutiefst davon überzeugt, bei meinem Sohn versagt zu haben.
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