Dienstag, 27. November 2007

DAS ENDE DES LEBENS

In den letzten Tagen wurde ich mehrfach mit Menschen am Ende ihres Lebens konfrontiert. Zuerst erzählte mir jemand sehr Nahestehender über das Miterleben eines Todes auf offener Straße. Dann las ich den Artikel in der Presse "keine Zeit zu sterben" über die aggressive Krebserkrankung des Journalisten V. und seinen Kampf gegen den Tod. Gestern, bei der Pensionistenrunde (da bin ich irgendwie hineingerutscht!) standen wir auf zu Ehren unserer verstorbenen Marianne und als ich heimkam, brachte "Thema" in FS 2 einen Beitrag über sehr alte Menschen. Sie waren 94 und 88 Jahre alt und sehnen sich (angeblich) nach dem Tod. Ich weiß nicht, warum "Es" zur Zeit so kompakt daherkommt und finde es schwierig schwierig, in dieser Stimmung sehr resignativen SchülerInnen zu begegnen, die eigentlich noch gar nicht gelebt haben!

Rainer Maria Rilke:

"Der Tod ist groß
wir sind die Seinen
wenn wir uns mitten im Leben wähnen
wagt er zu weinen.
Mitten in uns!"

P.S. Aufbauend war der heitere link von Philomenon über den zurückbleibenden Mercedes...... Danke, Phil - du hast oft super posts!

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