Montag, 26. November 2007

HIGH SCHOOL MUSICAL

Gestern waren Großer Meister und Goldmarie mit der Journalistin und ihrem Sohn Lucky2be in der Stadthalle beim "Highschool musical". Es war schwungvoll, bunt, nicht zu laut, mit netten Melodien und passte punktgenau in den neuen Saal der Stadthalle.
Die amerikanische Highschool ist mir so vertraut, als wäre ich selbst dort gewesen, was leider nie der Fall war. Das, was allen Darstellungen der amerikanischen Schule gemeinsam ist, ist das fördernde Konzept der Lehrens und Lernens. Im Rahmen der Schule (=Schulzeit) kann jeder Schüler/jede Schülerin offensichtlich seinen/ihren Neigungen folgen und wird auch dann gefördert, wenn das Talent völlig im sportlichen Bereich liegt. Für die mehr "akademisch orientierten" SchülerInnen gibt es ebenso competitions wie bei den Sportlern, im gestrigen Stück war es eine Chemie-olympiade.
Was auch immer Inhalt der Stücke, Bücher oder Filme ist, ist der persönliche Einsatz jedes einzelnen (students!). Die Sportler (hier Basketballer) treffen sich zum Intensiv-training um sich gemeinsam auf den Wettkampf vorzubereiten, und die Teilnehmer an der Chemie-olympiade gründen den "akademischen Club" um selbständig und individuell zu forschen. Die Lehrkräfte verstehen sich mehr als Begleiter auf dem Weg des Erlernens. Das gefällt mir gut! Bei uns ist das Lernen so häufig eine "Nachlaufschuld". Lehrkräfte bieten an, die SchülerInnen nehmen (oder nicht)und wenn, dann oft nur wegen der Note. Selten wegen dem Inhalt (Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod - lieber hätte ich geschrieben "wegen des Inhalts:-)" )Wenn SchülerInnen nicht entsprechen sind fast immer die LehrerInnen schuld. Haben den Stoff zu wenig, zu uninteressant, zu schnell, zum falschen Zeitpunkt oder sonst wie vorgetragen. Mir scheint, in den anglikanischen Ländern (jetzt inkludiere ich auch Australien, denn davon bekam ich einen kleinen Einblick)tragen gar nicht so viel Stoff vor wie wir.
However: Über das (amerikanische) Schulsystem muss ich nochmals posten.

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