Montag, 14. Januar 2008

112 international




Das war unser Jahresbeginn!
Nach dem Walzer auf dem Parkplatz, wunderschönen Abfahrten, und einem gemütlichen ALKOHOLLOSEN Stopp in der Hütte lag die geliebte Mönchin auf einmal bewusstlos im Schnee! Der erste Moment war schrecklich! Man ruft - nicht bewegt sich. Man wartet, dass sie aufsteht, und sie bleibt reglos liegen. Man beschwört sie "mach die Aufgen auf, bitte, bitte, mach die Augen auf" und wartet - eine halbe Ewigkeit, wie es scheint.
Dann - endlich - schaut sie dich an und sagt "Und wie, bitte, komm ich jetzt DAAAAA her?"
Aber da hast schon 112 gewählt, hast schon mit dem Hubschrauber gesprochen, der sofort losgeschickt wurde, weil du so verzweifelt geklungen hast, hast ganz viel Pistenkameradschaft erlebt (jemand baute sofort eine Art Zaun mit den abgeschnallten Schiern, jemand gab uns sofort eine Folie gegen Unterkühlung, jemand versprach, die Bergrettung zu verständigen, viele fragten nur "kann ich helfen!")fragst nun "Tut dir was weh?" "Wie ist die Telephonnummer von daheim?" "Erinnerst du dich.....?" verhandelst mit der Berggrettung, nimmst den Hubschrauber wahr, der zu landen versucht, und musst dann loslassen - sie fliegt am 1. Jänner davon, gerade dann, als das Wetter begann, schöner zu werden und wir vom Enthusiasmus für die Bergwelt und den Schnee getragen waren.
Es war eine schwere Gehirnerschütterung, die Mönchin musste zwei Tage im Spital bleiben, bis sie wieder bei uns sein konnte; sie ist immer noch krank geschrieben.
Unser aller Demut ist größer geworden manchmal ahnt man gar nicht, wie kostbar die Zeit sein kann!
Und es ist auch viel Dankbarkeit da, denn im Ganzen erkennen wir die vielen Geschenke, die wir bekamen!

Inzwischen ist Goldmarie Klassenvorstand einer etwas schwierigen, weil sehr einfachen Klasse. Und unterrichtet in weiteren 4 Klassen mit sehr unterschiedlichen Bedürfnissen. Für die Spielerin in mir sind die Regeln nicht ganz einfach zu durchschauen, but I´ll keep U informed!

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